Einfach meisterlich!

Der PSV Landsberg ist Meister der Hobbyrunde Landsberg! Nach starkem Kampf konnten im Finale die Lechroaner mit 5:4 besiegt werden.

Es war eine turbulente Woche für die Eishockey-Hobbymannschaft des PSV Landsberg. Noch am Sonntag, den 5.3.2023 stand das letzte Vorrundenspiel gegen die Bergler an. Für beide Teams ging es um nichts mehr und so konnten die Bergler, die sich nach dieser Saison auflösen, das letzte Spiel in ihrer Historie mit 8:6 für sich entscheiden.

Das Halbfinale gegen die Amigos, das man nach einer eher durchwachsenen Saison, in der man einige Abgänge verkraften musste, letztendlich doch noch erreichen konnte, fand bereits zwei Tage später, am 7.3.2023, statt. Trotz kurzer Regeneration waren die Mannen des PSV auf den Punkt fokussiert und lieferten dem souveränen Vorrundenersten einen erbitterten Kampf um jeden Zentimeter Eis. Hannes Rattenhuber und Vitali Kunstmann waren die Torschützen, während Andi Richter, der unseren erkrankten Stammtorhüter Thaddäus Teichmann mehr als würdig vertrat, die Stürmer der Amigos reihenweise zur Verzweiflung brachte. Am Ende stand ein verdienter Shutout sowie ein 2:0-Sieg und damit der Einzug ins Finale zu Buche.

Das Endspiel gegen die Lechroaner stieg dann aufgrund des Rückzugs des HCL aus der Oberliga bereits am Freitag, den 10.3.2023 zur Primetime um 19:30 Uhr. Da die Lechroaner sich im Halbfinale mit 6:3 gegen die Desperados aus Kitzighofen durchsetzen konnten, hieß das Duell um die Meisterschaft: Dritter gegen Vierter. Diese Gelegenheit nahmen Spielerfrauen mit Kindern, Verwandte und Freunde der beiden Finalteilnehmer wahr, um mal eines der Hobbyrunden-Spiele, die normalerweise mitten in der Nacht stattfinden, live mitzuerleben. Bereits beim Warmlaufen glich der Hungerbachdome mit weit mehr als 150 Fans einem Hexenkessel. In der ersten Halbzeit war dem PSV so auch die Nervosität anzumerken und man geriet schnell in Rückstand. Auch wenn die Lechroaner mit einer Reihe mehr auflaufen konnten, kam man immer besser ins Spiel und erarbeitete sich Chance um Chance. Da auch Andi Richter, der einmal mehr für unseren Thaddl zwischen den Pfosten stand, die ersten Gegentore abschütteln konnte und wieder eine bärenstarke Partie zeigte, stand es lange 1:3 aus Sicht des PSV. Die vielen Strafzeiten, die man sich immer wieder leistete, machten das Unterfangen nicht gerade leichter. Dennoch gelang in der zweiten Halbzeit dann der Ausgleich und sogar die 4:3-Führung, die allerdings nicht lange Bestand hatte. Matthias Dosch, Sohn des ehemaligen PSV-Stürmers Alfons Dosch, war mit seinem Treffer zum 5:4 dann schlussendlich der Matchwinner, da man diese Führung mit beherztem Kampf bis zur Schlusssirene verteidigte. Zum "Man of the Match" wurde Vitali Kunstmann gewählt, der mit einem Tor sowie einem Assist ebenfalls maßgeblichen Anteil am Sieg hatte.

Nach Abpfiff lag man sich erschöpft aber freudestrahlend in den Armen und feierte noch auf dem Eis sowie später in der Kabine - wie es sich gehört - bei Bier und Pizza. Sowohl unter den Schiedsrichtern Christian Henrich und Florian Ziegler, denen ein besonderer Dank gilt, als auch auf der Tribüne und im Kabinengang war man sich einig: Es war ein hochklassiges, faires Hobbyrundenfinale, das der PSV am Ende aufgrund der starken zweiten Hälfte verdient gewann.